Pressestimmen I Ruediger Dahlke: Mythos Erotik

"Erotik ist etwas spezifisch Menschliches. Neben Evolution und naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten ist die menschliche Art des Liebens auch ein Ergebnis von Kultur und ihren Mythen. In ihnen spiegeln sich die verschiedenen Aspekte und Kräfte der Liebe: Venus und Mars, Amor und Psyche und selbst die Wissenschaft bietet inzwischen eine Art Flirt- und Liebesschule, die der Autor in verständliche Form bringt."

"Dieses Buch von Dr. Rüdiger Dahlke ist sowohl informativ als auch spirituell sehr inspirierend. Der Autor zieht einen interessanten Bogen durch die Geschichte und Mystik der Erotik. Letztendlich ist es ein Aufruf all die Facetten von Liebe, Erotik und Sinnlichkeit in sein Leben mit einzubeziehen und Eros als kulturell gebundenes Lebensprinzip zu verstehen.
Dahlke beschreibt die verschiedenen Formen der Liebe (Eros, Philia, Agape) und auch wie wichtig die Integration der Schatten im Spiel des Lebens und der Liebe ist. Er bezeichnet Liebe als Weg zur Einheit und dass Liebe über Erotik hinauswachsen möchte um zur Agape, der göttlichen Liebe, ohne die Menschen in den Seeleninfarkte (Burn Out) rutschen können.
Ein Schlüsselsatz und der letzte Absatz aus dem Buch: "Alles beginnt mit der Öffnung unseres Herzens für Eros und seine Pfeile. Wer sich von ihm (be)-treffen lässt, hat den Anfang gemacht, in dem alles gelingt und das Leben kann gelingen. Wenn Liebesfeste zu Ritualen werden, eröffnet sich eine neue Wirklichkeit; wenn das Leben zu einem Liebesfest wird, findet es seine Erfüllung." (Zitat von S. 314)(isa)"

"Schonungslos, offen und ehrlich beschreibt Ruediger Dahlke das offensichtliche Fehlen von EROTIK in unsere westlichen Kultur. Stattdessen hat sich nämlich ein großer Schatten breit gemacht, der sich am derzeit großen Erfolg von "Shades of Grey" messen lässt. Erotik ist tatsächlich ein Lebensprinzip und das Fehler jeglicher Erotik im Liebespiel und vor allem in der Partnerschaft lässt beides rasend schnell absterben. Mir gefällt die direkte Sprache und auch die unverblümte Zustandsbeschreibung, wie verschämt und unterdrückt wir heute zum großen Teil Sexualität erleben. So manches Forschungsergebnis hat mich dabei selbst überrascht. Es ist ein Plädoyer für eine "neue" Liebeskunst, die die Frauen wieder weiblich, "venusisch" und die Männer wieder "marsianisch" werden lässt, ohne dabei etwas zu zerstören. Ganz im Gegenteil: Ohne diese Kultivierung erotischer Spiele und der Verinnerlichung der dahinter stehendern Archetypen (EROS als "uneheliches" Kind von Venus und Mars) wird das Thema lebendige Sexualität noch weiter in den Schatten drängen und dort sein Spiel treiben.