Situation 1: Ein Freund berichtet Ihnen davon, dass sich sein Geist während der OP außerhalb des Körpers befand und von oben auf sich und den Operationssaal blicken konnte. Hatte er eine außerkörperliche Erfahrung?
Situation 2: Sie werden plötzlich unruhig und haben das Gefühl, dass Sie sofort Ihre Mutter anrufen müssen. Später erfahren Sie, dass Ihre Mutter genau zu dieser Zeit tatsächlich einen Schwächeanfall erlitten hatte. Hat Ihnen Ihr Gefühl etwas vorgespielt?
Das Leben beweist uns immer wieder, dass nicht das Gehirn unser Leben steuert, sondern die Emotion. Wir können also nicht die Gesamtsumme neuronaler Netzwerke sein, auch wenn die Neurowissenschaftler dies nahelegen. Reduzieren sie uns damit nicht auf eine Art Maschine? Jetzt gibt es aber Rückenwind gegen dieses neurowissenschaftliche Postulat — von den amerikanischen Bewusstseinsforschern Micheal A. Jawer und Marc S. Micozzi.
Gefühle sind die Triebfedern unseres Lebens
Ihre fundierten Studien und wissenschaftlichen Untersuchungen belegen, dass die menschliche Natur nicht über ein Studium neuronaler Netzwerke ergründet werden kann. Unser intellektuelles, emotionales und spirituelles Leben, all unsere Träume, unsere Moral und unsere Unternehmungen — sie alle werden vom Körper und den Gefühlen genährt und angetrieben. Jawer und Micozzi bestätigen uns, was wir schon immer gespürt haben: Emotionen sind mächtig.
Sentio, ergo sum
Was bedeutet es also, Mensch zu sein? Es sind die Emotionen, die unsere Identität formen. Die Forscher gehen aber noch weiter und beweisen, dass Gefühle Energie sind. In vielen Kulturen haben zahlreiche Denker versucht, sie sprachlich zu definieren. Die Hindus nennen sie Prana, die Chinesen Qi.
Physikalische Grundlagen der Empfindungsfähigkeit
Jawers und Micozzis Forschungen sind weitreichend: Energie, die vom Herzen und Gehirn erzeugt wird, dehnt sich tatsächlich über den Körper hinaus aus. Elektromagnetische Strahlung vermag Gefühle weiterzuleiten. Dies bedeutet, dass Gefühle sich auch in Räumen ablagern, in Atmosphären, sogar in Gegenständen. Scheinbar mysteriöse Erscheinungen wie Telepathie und parapsychologische Erscheinungen können dadurch erklärt werden.
Sensitivität als neurobiologisches Phänomen
Wenn wir die Wirklichkeit unseres Körpers herunterspielen, geht etwas Wesentliches verloren: wir selbst. Vor allem werden sogenannte anormale Erfahrungen tabuisiert und schlimmstenfalls als unreal oder neurotisch abgetan. Gerade sensitive Menschen werden auf einmal zu Spinnern. Bei Jawers und Micozzis Ansatz hingegen existieren mystische Erfahrungen, weil sie eben gefühlt werden.
Die geheime Macht der Gefühle und der Körperwahrnehmungen
Der Körper, das Empfindungsvermögen selbst, sendet uns eindeutige Signale: zu Immunität, Gesundheit, Stress und psychosomatischen Zuständen. Nehmen wir unsere Wahrnehmung wieder ernst, dann können wir unsere seelische wie gesundheitliche Konstitution entscheidend verbessern.
Am Anfang war das Gefühl
Ein wissenschaftlicher Paradigmenwechsel findet hier statt: Gefühle erschaffen unsere Identität, nicht das Gehirn. Mit Die geheime Macht der Gefühle haben Sie ein medizinisch-spirituelles Grundlagenwerk in der Hand, das beweist, dass unsere Empfindungen mehr sind als ein neurobiologisches Phänomen. Sie sind der Schlüssel zu einem besseren Verständnis von uns selbst und letztlich zu einem erfüllteren Leben im Einklang mit Körper, Geist und Seele.