Eigentlich sollte er Anwalt werden. Wie sein Vater. Der gebürtige Grazer studierte aber nicht nur Jus, sondern auch Theologie und zog sich schließlich im Alter von 19 Jahren ins Benediktinerkloster Seckau zurück. Dort war er als Erzieher im Abteigymnasium tätig, das er bald auch leitete. Als Schlick erkannte, dass sich die Klostergemeinschaft selbst nicht an die von ihr gepredigten Werte hielt, zog es ihn nach mehr als 20 Jahren wieder in die säkulare Welt hinaus. Er verließ die Abtei und heiratete.
Der 1961 geborene Theologe ließ sich in der Tradition von Viktor Frankl, dessen Vorträge ihn bereits mit 16 Jahren beeindruckt hatten, zum Logotherapeuten ausbilden. Daraufhin gründete er in Salzburg das Institut für Logotherapie und Existenzanalyse sowie das SinnZENTRUM, wo Schlick suchende Menschen dabei unterstützt, den Sinn des Lebens zu finden. Der erste Schritt in die richtige Richtung sei es, sich seiner Beziehungen zu sich und zur Umwelt bewusst zu werden.
Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz erklärt der Theologe, der sich heute als Lebens- und Unternehmensberater einen Namen gemacht hat, wie man trotz heftiger Schicksalsschläge, von welchen er im Laufe seines Lebens selbst mehrere erfahren musste, optimistisch bleibt.
Christoph Schlick, "Schick die Affen spielen. Wie Potenziale realisiert werden können", Kösel Verlag 2018
Christoph Schlick, "Was meinem Leben echten Sinn gibt. Die wichtigsten Lebensfragen klären", Scorpio Verlag 2017
Christoph Schlick
Institut für Logotherapie & Existenzanalyse