288 Seiten
Gebunden mit Schutzumschlag
13,5 x 21,5 cm
10.08.2012
Gregor S., Erfolgsmensch und vermeintliches »Sonntagskind«, wird beinahe von einem Tag auf den anderen von schwersten Depressionen heimgesucht. Alle ärztliche Kunst scheint zu versagen. Nach Monaten des Siechtums kulminiert die Krankheit in einem hochdramatischen Tag. Nur diesen einzigen Tag schildert das Buch: Wie mit dem Brennglas wird die Aufmerksamkeit des Lesers in den innersten Bezirk der psychischen Hölle geleitet, durch die Millionen von Menschen gegangen sind und täglich gehen — und die noch nie mit so erdrückender Wucht und filigraner Selbstbeobachtung geschildert wurde wie hier. Mit entwaffnender Offenheit vertieft sich Gregor S. in die Symptome, in die eingebildeten und tatsächlichen Ursachen seiner Krankheit sowie in die teils verständnisvollen, teils verständnislosen Reaktionen seines Umfelds. Am Ende des »D-Day« siegt die Hoffnung — doch ein glückliches Ende ist auch jetzt noch nicht garantiert …
(42) studierte Jura, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Heute ist er Prokurist bei einer international tätigen Großbank. 1997 wurde bei ihm erstmals eine schwere Depression diagnostiziert, die er vollständig überwand. 2011 kehrte die Krankheit zurück. Nach seiner Heilung ist Dr. S. heute wieder voll in seinem Beruf tätig. Sein Lebensmittelpunkt ist Wien.