496 Seiten
Gebunden mit Schutzumschlag
13,5 x 21,5 cm
11.03.2013
Die aktualisierte Sonderausgabe finden Sie hier
Warum nur ein tiefgreifender Wandel der Wirtschaft die globale Krise meistern kann
Wir plündern die Ozeane, die Wälder und Böden, missbrauchen Tiere und Pflanzen und haben den Planeten an den Rand des ökologischen Kollaps gebracht: letztlich alles nur, um an immer mehr Geld zu kommen und alles käuflich zu machen. Ökonomie der Verbundenheit heißt, die Interessen des Einzelnen, der menschlichen Gemeinschaft und der Natur nicht mehr in Konkurrenz zueinander stehen zu lassen. Sie ergänzen sich gegenseitig — und können das Leben auf unserem Planeten auf eine ganz neue Qualitätsstufe heben.
Was Goethe im Faust noch in schönste dichterische Worte fasste, ist in unseren Zeiten zum bösen Fluch geworden, in Gestalt einer globalen Finanzdiktatur, die mit maßloser Gier und ungebremstem Egoismus agiert. Das Geld dient nicht mehr dem Menschen, sondern der Mensch dem Gelde.
Doch muss ans Geld gebundenes Leben zwangsläufig profanes, ja unmoralisches Leben sein?
Ganz und gar nicht, meint der Vordenker einer Ökonomie der Verbundenheit, Charles Eisenstein. Selbst die weitgehende und immer noch fortschreitende Monetarisierung des modernen Lebens lässt noch die „Seele" des Geldes erkennen: als universelles Agens der Vermittlung zwischen den unterschiedlichen Fähigkeiten und Errungenschaften der Menschen. Geld könnte uns auf der Basis des Vertrauens und echter Werthaltigkeit auch anders in Verbindung treten lassen, als es heute der Fall ist. Doch der Geist des fairen Austauschs ist unserer Form des Wirtschaftens abhanden gekommen.
Dieses Buch beschreibt einen konkreten, gangbaren Weg, wie Geld und Ökonomie zum Motor eines Gebens und Nehmens in wahrer Verbundenheit werden können: zwischen Individuum, Gesellschaft und Umwelt.