Eine Reportagereise mit vielen prominenten Gesprächspartnern — Ulrich Tukur +++ Roland Koch +++ Esther Schweins +++ Christoph Daum +++ Charlotte Knobloch +++ Dieter Wedel +++ Bernd Kundrun +++ Rüdiger Nehberg +++ Gabriele Baring +++ Ottmar Hitzfeld +++ Wolfgang Niedecken +++ Karl Lauterbach +++ Bernd Siggelkow +++ Franz Alt +++
2011, Geb. mit Schutzumschlag, 320 Seiten, Format 13,5 x 21,5 cm
„Man muss loslaufen, dann fliegen viele Ängste weg. Denn das meiste ist doch Fantasie. Angst ist nur eine Vorstellung von etwas. „Ulrich Tukur, Schauspieler
„Ich habe meine Spieler nie mit ihren Ängsten alleine gelassen. Denn ich glaube, dass Ängste nicht alleine zu lösen sind." Christoph Daum, Fußballtrainer
„Angst ist ein ganz wichtiges Alarmsignal, ich habe sie daher auch immer versucht zu kultivieren." Rüdiger Nehberg, Abenteurer und Menschenrechtsaktivist
„Werde ich von der Kunst leben können? Diese Angst habe ich nie weggekriegt, aber der Traum war einfach zu schön." Wolfgang Niedecken, Musiker und Maler
„Was unser Bewusstsein nicht verarbeitet, staut sich in uns auf, als Trauer, Angst, Wut, Hass, das führt zu Krankheiten und ins Desaster."Gabriele Baring, Psychotherapeutin
„Ist eine Gesellschaft nicht in der Lage zu vergeben, führt das zur Stagnation aller Entwicklungen. Das macht mir heute die größte Sorge." Dieter Wedel, Regisseur
Atomarer Super-GAU, Klimawandel, internationaler Terror, Euro-Krise: Das alles macht uns ängstlichen Deutschen so viel Angst wie noch nie. Das ist fatal, denn Angst lähmt und macht unfrei. Aber wie kann man sich seinen Ängsten stellen, ohne von ihnen in die Flucht geschlagen zu werden? Wie schaffen wir es, unsere Ängste als ersten Schritt Richtung Mut zu begreifen?
Martin Häusler reiste durch Deutschland, um unseren Sorgen auf den Grund zu gehen und nach Auswegen aus diesem typisch deutschen Lebensgefühl zu suchen. Dabei traf er auf zutiefst Ängstliche und grandios Mutige, sprach mit Politikern, Künstlern, Psychologen, Managern, Sportlern und Überlebenskünstlern. Viele prominente Persönlichkeiten wie Ulrich Tukur, Roland Koch, Esther Schweins oder Christoph Daum brachte er dazu, über ihre Ängste und Angstbekämpfungskonzepte zu reden.
In seinen Gesprächen und Gedanken bespiegelt Häusler die deutsche Angst von allen Seiten und kommt zu klaren Thesen: Das Ende unserer Angst ist in der eigenen Historie zu finden und in einer Zurückeroberung des geistigen Teils unseres Lebens. Jeder kann sein eigener Phönix werden und aus der Asche seiner Ängste verwandelt hervorgehen - eine ermutigende Botschaft in unsicheren Zeiten. Eine berührende und lebendige Auseinandersetzung mit dem Phänomen der Angst, die nicht bloß ergründet, sondern beflügelt - weil sie uns wieder hoffen lässt.
geboren 1974, studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaften, Geografie und Soziologie. Seine journalistische Karriere begann er bei der Rheinischen Post, er arbeitete mehrere Jahre frei für den WDR-Hörfunk in Köln. Seit 2000 lebt er in Hamburg, wo er für Gruner+Jahr und Axel Springer tätig war — u.a. als Reporter und Ressortleiter. Mit dem Schritt in die Selbstständigkeit im Jahr 2009 widmete sich Häusler verstärkt Themenfeldern, die sich mit gesellschaftlichen, ökologischen, politischen und wirtschaftlichen Disbalancen auseinandersetzen. Heute arbeitet er als freier Journalist, Autor, Drehbuchautor und Ghostwriter. Für mehr Bücher und Informationen: https://golkonda-verlag.com/autoren/martin-haeusler/