Mit einem Vorwort von Maja Göpel
256 Seiten
gebunden, durchgehend vierfarbig
16 x 24 cm
Erscheint am 30.03.2023
Der Weg zurück zur Natur ist ein Fortschritt
Klimawandel, Artensterben und Bodendegradation bedrohen unsere Existenz. Jede dieser Krisen ist mit den anderen verbunden und alle drei treffen sich in der Landwirtschaft. Einerseits gefährden sie diese, andererseits hat die Landwirtschaft selbst großen Anteil an der Verschärfung dieser Bedrohungen. Dass es so nicht weitergehen kann, ist offensichtlich.
Die gute Nachricht: Die Transformation der Landwirtschaft zurück zu ihren natürlichen Wurzeln könnte sie wieder zukunftsfähig machen, resilient und profitabel – und gleichzeitig allen drei Megakrisen die Stirn bieten.
Nachdem Benedikt Bösel vor sechs Jahren das elterliche Gut in Brandenburg mit 3000 Hektar Land und Forst übernommen hatte, machte er sich auf, den Beweis anzutreten, dass es möglich ist, zerstörte Nährstoffkreisläufe wieder zu schließen und damit nicht nur Extremwetterereignissen und Ernteausfällen zu trotzen, sondern auch das Mikroklima günstig zu beeinflussen. Dabei geriet ihm der vermeintliche Standortnachteil zum Vorteil, denn: Während vielerorts noch über den Klimawandel diskutiert wird, ist er zwischen Berlin und Frankfurt/Oder längst Realität. Bösel muss jetztmit den Dürren klarkommen – und das auf sandigem Untergrund. Mit Neugier, Mut, Offenheit, Begeisterungsfähigkeit, kurz: Entdeckergeist schaute er sich auf der ganzen Welt nach alternativen Landnutzungsmodellen um, die den Boden als Wiege aller Nahrung ins Zentrum stellen. Dabei lernte er von Pionieren und alten Traditionen.
In diesem Buch erzählt Benedikt Bösel von dem Abenteuer, auf das er und sein Team sich begeben haben, und von seinen Erfolgen – die uns hoffnungsvoll in die Zukunft blicken lassen können.
Trailer zum Buch: hier ansehen
Benedikt Bösel ist " Landwirt des Jahres 2022": Interview
»[…] Das Buch passt perfekt in die Zeit, ist nicht nur Weckruf, sondern zeigt Auswege. Benedikt Bösel wird demnächst in Talkshows zu Gast sein und erklären, warum Landwirte nicht die Buhmänner der Nation sind, die oft auf Massentierhaltung und Glyphosat reduziert werden, sondern auch Leute mit echten Ideen. Er kann seine Vision so schlüssig erklären, dass auch Städter viel besser verstehen, warum die Wendung Kraut und Rüben längst kein Vorwurf mehr ist, sondern ein Lob.«
Jens Blankennagel, Berliner Zeitung 27.3.2023
»Wie CERES-Gewinner Benedikt Bösel mit dem Boden die Welt retten will. Mit auf den Weg gibt Bösel den Lesern schließlich noch seine zuversichtliche Annahme, dass im Jahr 2035 der Beruf des Landwirts einer der coolsten überhaupt sein wird. Zumindest darüber, wie wünschenswert das ist, sind sich sicher alle einig!« Johanna Michel, agrarheute